Montag, 4. Mai 2009

Europa erscheint überbelichtet

Laut Beschluss europäischer Politiker gehen im alten Kontinent die bewährten und gemütlichen Glühlampen aus.
Sparsamkeitsgründe werden vorgeschoben, demokratische Meinungserforschung der Bevölkerung fand nicht statt. So glimmt die Diktatur der Technokraten und Lobbyisten!

Es stellen sich dem Zwielicht unbequeme Fragen:
Sind die sogenannten Energiesparlampen definitiv rundum ohne Risiko für die Gesundheit?
Spielt das Empfinden der Menschen überhaupt keine Rolle?
Sind Herstellung und spätere Entsorgung der Energiesparlampen nachweisbar mit einkalkuliert in die effektive Einsparung?
Halten die Energiesparlampen bewiesenermaßen so lange wie behauptet?
Hat die EU wirklich das Recht, jedem Bürger seine eigene Beleuchtungsart vorzuschreiben?

Energie zu sparen, ist ein hehres Ziel. Man erreicht es zum Beispiel durch das Abschalten von wirklich überflüssigen Lampen etwa auf Autobahnen, bei exzessiven Stadtbeleuchtungen, bei der Werbung und vor allem durch Vermeidung von politisch sinnlosen, dogmatisierenden Mammutkonferenzen und Wahlkampfaktivitäten.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich habe mal gelesen, dass die umweltgerechte Entsorgung solcher Energiesparlampen extrem aufwändig ist.
Das ist insbesondere dahingehend ärgerlich, dass einige Groß-Konzerne zwecks Emissionshandel und mit freundlicher Unterstützung von Osram und Co. eben diese Lampen in die dritte Welt "exportieren" (unter dem Vorwand altruistischen Engagements).
Wenn diese Lampen dort so "langlebig" sind wie hier, werden wir in absehbarer Zeit (weil die teuren Depositions-Möglichkeiten dort so gut wie gar nicht existieren) ein massives Quecksilber-Verschmutzungs-Problem bekommen...